Wir waren im Februar 2019 in der Coco Cabana zu Gast. Am Anreisetag war alles noch super, aber nach einem Blick in die große Cabana, war alles ein bisschen anders. Aus einem der zwei Zimmer hat man einen schönen Ausblick auf den Pool und den Garten. Im zweiten Zimmer allerdings schaut man auf den Müllhaufen im Garten.
Das war aber unser kleinstes "Problem".
Schlimmer fanden wir allerdings andere Dinge z. B.
1.Ãœber dem Bett war ein Moskitonetz angebracht, auf dem eine dicke Staubschicht lag
2.Die Küche der Cabana war alles andere als sauber. Das Behältnis für das Besteck war ziemlich verschmutzt, die Teller/Tassen waren mit Resten von den Vorgängern bekleckert und die Gläser waren ziemlich dreckig.
3.Wenn man später zum Frühstück gekommen ist als die anderen Mitreisenden, war das Frühstück nicht abgedeckt überall saßen Fliegen. Da vergeht einem die Lust auf Frühstück. Es gab jeden Tag die gleichen Dinge zum Frühstück. Eiomlette, Butter, Marmelade und Weißbrot, Änderungswünsche wurden mit einem genervten Blick beantwortet. Auf der Homepage wird ein tolles Frühstück versprochen, dies blieb bei uns leider aus.
4. Die Besitzerin sagte uns am Vortrag unserer Rundreise, dass wir uns um Frühstück keinen Kopf machen müssten, da der Fahrer für uns Frühstück besorgt. Eine Ananas um halb 7Uhr, war dann das Frühstück und bis abends um 20Uhr gab es nichts mehr. Die Besitzerin meinte, dass sie dem Fahrer Geld für ein ordentliches Frühstück gegeben hätte. Ob sie es ihm nicht gegeben hat, oder ob er es eingesteckt hat, wissen wir nicht. Aber das war auch nicht der einzige Fauxpas auf der Rundreise.
5.Wie wie im Nachhinein erfahren haben, hätten wir im Zahntempel in Kandy einen Guide bekommen sollen, diesen haben wir nicht bekommen. Anscheinend habe der Fahrer das Geld für den Guide bekommen. Ob die Besitzerin es ihm nicht gegeben hat, oder ob er es eingesteckt hat, wissen wir wieder nicht.
Ein Gespräch am Abend wie wo was läuft, wäre hilfreich gewesen, dann hätten wir auf unseren Guide bestehen können, schließlich haben wir ihn auch bezahlt.
6.Wie schon erwähnt, habe ich die Rundreise über die Besitzerin gebucht. Ich habe extra geschrieben, dass wir unbedingt in den Udawalawe Nationpark möchten, wir sind aber in den Yala Nationalpark gefahren, da die Besitzerin meinen Wunsch überlesen hat.
7.Dies ist der Punkt, der uns am meisten verärgert und enttäuscht hat.
Wir kamen abends von der Rundreise zurück, beim betreten des Zimmers ist uns gleich aufgefallen, dass mein Koffer nicht mehr so steht, wie ich ihn am Morgen meiner Abreise hingestellt hatte. Beim öffnen des Koffers fiel mir auf, dass meine Geldtasche nicht mehr dort ist, wo ich sie gelassen hatte. Ich zählte mein Geld nach und es fehlten 200€. Nach einem Gespräch mit einer unserer Mitreisenden, erfuhren wir, dass ihr 20000RS(100€) gestohlen wurden und wir somit kein Einzelfall waren.
Bei einem Gespräch mit der Besitzerin, meinte sie, dass das noch nie vorgekommen sei und sie uns das Geld so bald als möglich zurück zahlen wird. Bis Dato habe ich kein Geld erhalten. Gäste zu beklauen ist ein absolutes No-Go.
8.Der Besitzer besorgte uns einen Fahrer in unsere andere Unterkunft. Das war wirklich nett, aber als wir erfahren haben, wie viel der Fahrer möchte, sind wir aus allen Wolken gefallen. 12000RS von Bentota nach Unawatuna ohne Autobahn. Zum Vergleich von Unawatuna nach Colombo kostet es nur 9500RS mit Autobahn, dies ist aber die doppelte Strecke. Wir weigerten uns so viel zu bezahlen, da meinte der Besitzer, dass 10000RS auch passen würden. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass der Besitzer auch mit fährt, da er seinen Bruder in Galle besuchen wollte. Es ist ja kein Problem, wenn man in die gleiche Richtung fährt, dass man sich das Auto teilt, aber dann hat man 1.zu fragen, 2.zu bezahlen, 3. nicht einfach auf der Strecke zu sagen, ach ein Kumpel fährt auch mit und schon sitz er im Auto und 4.schaut man, dass die Gäste als Erste ans Ziel kommen.
Im Großen und Ganzen war der Urlaub in der Coco Cabana für uns nicht wirklich Erholung. Gott sei dank hatten wir noch ein paar Tage am Meer, sonst wäre uns unser Sri Lanka Urlaub eine negative Erinnerung geblieben.